O , der funfzehente Buchstab des Deutschen Alphabetes, und der vierte unter den Selbstlautern, welcher mit einer runden Öffnung des Mundes ausgesprochen wird. Es hat im Hochdeutschen nur einen einzigen Laut, welcher aber bald gedehnt ist, wie in Tod, roth, schon ...
O , der 15. Buchstabe unseres Alphabets . O. als Abkürzung = Ost; O, chem. Zeichen für Oxygen ( Sauerstoff ); O' vor irischen Familiennamen s.v.w. Sohn.
O , ein Vocal oder Selbstlaut, der 15. Buchstabe unseres Alphabets, bezeichnet in Irland , Namen vorgesetzt, den Adel , wie bei uns das Wort von.
O ist das logische Zeichen für das besonders verneinende Urteil (»negat O, sed particulariter«). Aus lauter verneinenden Prämissen folgt nichts (»ex mere negativis nihil sequitur«). Vgl. A.
O , im lat. u. in den neuern Alphabeten der 15. Buchstabe , als röm. Zahlzeichen = 14. Als Abkürzungszeichen oberhalb einer Zahl (°) bedeutet es Grad . beim Längemaß Ruthe ; in der alten Chemie O Alaun , jetzt = Oxygen ; o ° o Oel. O auf französ ...
O bezeichnet in der Logik ein besonders verneinendes Urteil , z.B.: Einiges Glänzende ist nicht Gold, während i ein besonders bejahendes und e ein allgemein verneinendes bezeichnet. Die allgemeine Form eines besonders verneinenden Urteils ist: Einige S sind nicht P ...
O als Zahlzeichen im Griechischen o' = 70, o , = 70000, ω' = 800, ω, = 800000, im Lateinischen O =11, Ō = 11000; in der Chemie Zeichen für Sauerstoff ; Ω in der Elektrotechnik Zeichen für Ohm.
O , o , lat. O, o , nimmt der Aussprache nach eine Mittelstellung zwischen a und u ein, und man unterscheidet, je nachdem es sich mehr dem a oder mehr dem n nähert, offenes (helles) und geschlossenes (dunkles) o. Unser Schriftzeichen O ...
O hält Ross und Wagen auf. – Chaos, 567. »O ist der stärkste Buchstab, er hält Ross und Wagen auf.« [Zusätze und Ergänzungen] *2. Das ist O.K. Den amerikanischen Brauch , etwas recht Gutes , ganz Tadelloses mit O.K. zu bezeichnen, erklärt ...
Ó (magyar., spr. ō), in zusammengesetzten Ortsnamen oft vorkommend, bedeutet »alt« ( Gegensatz : Új , »neu«).
ὁ , ἡ, τό , eigtl, ΤΌΣ, ΤΉ, τό , einfachstes Demonstrativ-Correlativum zu ΠΌΣ , das aber wie οὗτος u. ὅδε im nom. masc . u. fem. sing . u. plur . das charakteristische τ der Demonstrativa verloren hat ( ὁ, ἡ, οἱ, αἱ sind überdies Atona ...
O – raison d'esclave »Krücken, Krücken! gebt uns Krücken! Ach, wie geht die Menschheit lahm, seit man, neu sie zu beglücken, ihr die alten Stützen nahm. Brillen, Brillen! gebt uns Brillen! grün und blau und gelb und rot! Volles Licht ...
O bete gern! O bete gern! Du brauchst dich nicht zu scheun; Sei nicht von Sorge um das Wort bethört. Der Vater wird sich immer, immer freun, Wenn er die Stimme seines Kindes hört. O bete oft! Du hast ja ...
O bitt' euch, liebe Vögelein Liebessingsang, Trinkgejuchze, Läppische Poeterei! Nicht dies Nachtigallgeschluchze O, nur einen Adlerschrei! O, nur einen vollen, wahren Ton aus tiefster Brust, davor Wir erschreckt zusammenfahren, Nicht den zahmen Gimpelchor. Doch das zwitschert wie im Bauer Blöde ...
O bleibe treu den Toten O bleibe treu den Toten, Die lebend du betrübt; O bleibe treu den Toten, Die lebend dich geliebt! Sie starben; doch sie blieben Auf Erden wesenlos, Bis allen ihren Lieben Der Tod die Augen ...
O Brust, gäbst du den Atem her! O Brust, gäbst du den Atem her, Du hebst doch nicht das bange Meer, Darauf sich schwer mein Heimweh wiegt. Zu Hause sind die Städte leer, Und viele deckt die Erde schwer ...
O du allersüß'ste Freude, o du allerschönstes Licht 1. O du allersüß'ste Freude! O du allerschönstes Licht! Der du uns in Lieb und Leide Unbesuchet lässest nicht, Geist des Höchsten! höchster Fürst, Der du hältst und halten wirst ...
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»Fanni war noch jung und unschuldigen Herzens. Ich glaubte daher, sie würde an Gamiani nur mit Entsetzen und Abscheu zurückdenken. Ich überhäufte sie mit Liebe und Zärtlichkeit und erwies ihr verschwenderisch die süßesten und berauschendsten Liebkosungen. Zuweilen tötete ich sie fast in wollüstigen Entzückungen, in der Hoffnung, sie würde fortan von keiner anderen Leidenschaft mehr wissen wollen, als von jener natürlichen, die die beiden Geschlechter in den Wonnen der Sinne und der Seele vereint. Aber ach! ich täuschte mich. Fannis Phantasie war geweckt worden – und zur Höhe dieser Phantasie vermochten alle unsere Liebesfreuden sich nicht zu erheben. Nichts kam in Fannis Augen den Verzückungen ihrer Freundin gleich. Unsere glorreichsten Liebestaten schienen ihr kalte Liebkosungen im Vergleich mit den wilden Rasereien, die sie in jener verhängnisvollen Nacht kennen gelernt hatte.«
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